Tipps für Adoptanten

  • Liebevolle Konsequenz von Anfang an.
  • Der Hund wird voraussichtlich nicht „begeistert“ auf seine Retter zukommen, das kann eine Weile dauern.
  • Hund besonders anfangs nicht bedrängen, kein in die Augen starren, anfangs nicht über den Hund beugen.
  • Panikgeschirr besonders am Anfang verwenden
  • Keine Flexi-Leine, ggfs. Schleppleine, die nur am Geschirr zu befestigen ist.
  • Halsband und Geschirr vom Hund entfernen, wenn er alleine zuhause ist.
  • Bei der Zusammenführung mit einem „Ersthund“ erste Begegnung auf neutralem Boden.
  • Bei Zusammenführung mit Katze(n): Geschirr anlassen und mit Leine/Schnur ohne Schlaufe versehen. Somit ist Zugriff aus größerer Entfernung möglich.
  • Bei Abwesenheit des Besitzers anfangs räumliche Trennung, dann Geschirr entfernen.
  • Es besteht kein „Welpenschutz“, den gibt es ausschließlich im Herkunftsrudel.
  • Wahrscheinlich keine Stubenreinheit daher besser Teppiche zusammenrollen und weglegen.
  • Durchfall durch Futterumstellung und Reisestress möglich.
  • Parasiten trotz Wurmkur und Spot-on vor Ausreise möglich. Hund wird vermutlich „duftend“ ankommen.
  • Wenn duschen oder baden nötig: ohne Hundeshampoo. Beim Baden/ Duschen dunkle Unterlage in Wanne / Duschtasse.
  • Anfangs viele kleine, immer gleiche Spaziergänge, damit er den Weg und die nahe Umgebung gut kennenlernt.
  • Dann Spaziergänge vergrößern und variabel gestalten, evtl. ist Aufbau der Muskulatur notwendig.
  • Kleine und junge Hunde (bis ca. 9 Monate) treppauf und treppab tragen.
  • Beim Toben mit anderen Hunden Halsband und Geschirr vom Hund entfernen (Verletzungsgefahr!)
  • Hund niemals vor Geschäft anbinden und einkaufen gehen.
  • Wenn überhaupt: Hund neben Fahrrad laufen lassen frühestens im Alter ab 12-15 Monaten, nicht bei hohen Temperaturen und nur bei sehr guter Leinenführigkeit.
  • Die ersten Wochen (bis gute Bindung vorhanden und Abruf sicher funktioniert) nur gesichert in den Garten lassen
  • Kinder unter 15 Jahren (u.a. versicherungstechnische Gründe) nicht alleine mit dem Hund „Gassi“ gehen lassen.
  • Ruhezeiten und –plätze einhalten bzw. respektieren.
  • Auf Spaziergängen und beim Training nicht den Hund „zutexten“.
  • Erster Tierarzt-Besuch schmerzfrei gestalten. Keine Impfungen oder ähnliches planen.
  • Mittelmeercheck frühestens sechs Monate nach Einreise nach Deutschland.
  • Keinen Weidenkorb anschaffen. Der Hund könnte ihn zerbeißen und sich verletzten
  • Kein „Stöckchen werfen“ wegen Verletzungsgefahr, keine quietschenden Spielzeuge.
  • Hundeplatz nicht an einem Ort einrichten, an dem der Hund alles überblicken (und kontrollieren) kann (besonders Herdenschutz- und Hütehunde).
  • Nach vier bis sechs Wochen ist der Hund komplett anders als bei Ankunft (anfangs verunsichert, alles ist neu und anders).
  • Tasso-Registrierung (https://www.tasso.net)
  • Tierhalterhaftpflichtversicherung abschließen.