Tiere aus dem Ausland

Warum Tiere aus dem Ausland, wo unsere Tierheime doch so voll sind?

Ja, sie haben Recht. Tierheime in Deutschland sind sehr gut belegt und viele Hunde und Katzen warten auf Ihr neues Zuhause. Gerade zu Corona-Zeiten, wo viele Haustiere angeschafft wurden, werden die Vierbeiner nun wieder ins Tierheim abgeschoben. Ebenso sitzen Tiere in diversen Pflegestellen und auch dort wird das neue Körbchen sehnlichst erwartet.

Der Unterschied zum Ausland ist, in Deutschland geht es den Tieren relativ gut. Sie bekommen zu Fressen, werden ärztlich versorgt, haben es trocken und werden gehegt und gepflegt. In den Pflegestellen werden sie liebevoll betreut. Keines dieser Tiere muss um sein Leben fürchten. In Deutschland gibt es das Tierschutzgesetz. Menschen, die Tiere quälen oder töten werden bestraft.

Anders im Ausland. Tiere werden in die Tötungsstation gebracht und getötet, wenn sie nicht vermittelt werden.

Osteuropa ist noch grausamer. Dort werden die Tiere erschlagen oder mit anderen grausamen Methoden getötet.

Da auch die EU den Tierschutz vorschreibt, gibt es diesen in den osteuropäischen Ländern zwar, allerdings wird dieser nicht kontrolliert. Die ‚landesübliche Behandlung‘ von freilaufenden Tieren ist grausam und qualvoll. Selbst das Vergiften von Hunden ist legitim. Tiere sind nichts wert und in dem Fall auch nicht wert, geschützt zu werden. Die Arbeit der inländischen Tierschützer ist daher sehr schwer und mühevoll. Gelder fehlen. Jeder ist auf Spenden oder Hilfe angewiesen.

Es ist unser Herzenswunsch den Tierschutz im europäischen Ausland zu unterstützen und die gequälten Tiere in deutschen Pflegestellen unterzubringen, um sie von dort in ein neues, liebevolles Zuhause zu vermitteln.

Warum Vermittlungsgebühren??

Tierschutz, egal im Aus- oder Inland kosten viel Geld. Mit dem Geld werden Unterkünfte für die Tiere gebaut, Fressen gekauft und Tierarztrechnungen, beglichen. Der Transport nach Deutschland ist ebenfalls mit hohen Kosten verbunden. Hinzu kommen große Aufklärungskampagnen, die wir ebenfalls mitfinanzieren. Wie sie zum Beispiel häufig aus der Presse entnehmen können, werden im Ausland u.a. Kastrationsaktionen durchgeführt.

Insgesamt eine sehr schwierige Aufgabe, die mit hohen Kosten verbunden ist.

Auch wir von dem Bergedorfer Tierhilfe e.V. haben mit hohen Kosten zu kämpfen. Tierarztkosten, Operationen, Leinen, Geschirr, Körbchen, Hundeboxen, Spielzeug u.v.m.

Wir ehrenamtlichen Helfer sind auf jede Spende angewiesen und freuen uns über jeden Beitrag, der bei uns eintrifft.

Sind Tiere aus dem Ausland nicht alle krank?

Natürlich kann es vorkommen, dass Tiere aus dem Ausland erkranken. Schon alleine aufgrund dessen, was sie hinter sich haben. Wo sie untergebracht wurden.

Der Bergedorfer Tierhilfe e.V. ist es wichtig, dass die Tiere vor der Einreise nach Deutschland tierärztlich untersucht und ggf. behandelt werden. Sie sind entwurmt, gechipt und geimpft. Wir informieren den neuen Besitzer über bekannte gesundheitliche Risiken und den Gesundheitszustand des Tieres.

Sind Tiere aus dem Ausland nicht geschädigt?

Die Hunde, die in unsere Pflegestellen kommen, werden genau beobachtet. Wir können Angaben zum Verhalten machen. Alle Eigenschaften sind meistens bekannt und werden durch uns weitergegeben. Selbstverständlich ist der Hund in der neuen Umgebung erst einmal scheu. Hier ist die Pflegefamilie gefragt, dem Hund Vertrauen, Schutz und Geborgenheit zu geben.
Uns ist es immer gelungen, den Tieren ein Gefühl der Sicherheit zu geben und den Vierbeiner liebevoll auf ein neues Zuhause vorzubereiten.

Bitte geben Sie den Tieren eine Chance und ein neues Zuhause.